Norwegen 2012 – ein Land, in dem alles ein wenig komplizierter
ist…
Nach den Umbrüchen im arabischen Raum und der derzeit unsicheren Lage betreffend Fährbetrieb und
Stabilität im gesamten nordafrikanischen Raum entschlossen wir uns 2012 unseren Frühjahrsurlaub in
Norwegen zu verbringen. Norwegen, ein Land von dem jeder von uns schon mehrfach gehört hatte, ein
Land, das Sagenumwoben ist und wir uns dennoch keine Details darunter vorstellen konnten, da noch
niemand von uns schon dort war.
Dies machte auch die Planung nicht gerade einfacher. Wohin, wie lange brauchen wir für etwas, wie sieht
es mit Hotels, Camping, Straßen, Sehenswürdigkeiten, Landschaften, Tieren und vielem mehr aus. Wie so
oft, wollten wir die Tour in zwei Teilen umsetzen – einen Camping Teil und einen Kulturteil.
Als kleiner Sonnenanbeter und die Kälte eher meidend, erschien mir das Ziel als kühler Kompromiss zu
dem von mir so sehr geschätzten Nordafrika. Die Studien zum Thema Temperatur und Jahreszeiten im
Zusammenspiel mit Mückenplagen ergab schnell, dass Ende Mai, Anfang Juni eine gute Zeit dafür wäre.
Eine Zeit die mir auch schon mehrfach empfohlen wurde.
So begannen Anfang 2012 die genaueren Vorbereitungen, wie Fähre buchen, den Versuch zu starten, mit
der ÖBB von Wien nach Hamburg inkl. Fahrzeugen zu gelangen. Leider waren bereits im Jänner keine
Plätze mehr für die 1100 km nach Hamburg bei der ÖBB zu erhalten – nur die Rückreise konnten wir
unsere Fahrzeuge auf diese für Mensch und Material schonende Weise transportieren.
Für mich war diese Reise in den Norden auch gleich eine Erkundungstour, um fest zu stellen, wo die
kommenden Jahre der Urlaub verbracht werden könnte. So versuchte ich die Vorteile vom Nord und
Südurlaub immer wieder zu finden. Meinen Eindruck zu den verschiedenen Teilbereichen kannst du nun im
Reisebricht finden.
Die Fährbuchung überraschte gleich durch sehr günstige Preise, was sicherlich durch das deutlich teurere
Land wettgemacht werden würde. Betreffend Reisevorbereitungen möchte ich mich hier nun nicht weiter
verzetteln – wenn du mehr wissen möchtest, schick mir eine E-Mail und ich werde gerne alle deine Fragen
beantworten. Wir starten nun mit der Reise.
Anreise
Die Reise begann wie immer in Wien, mit einem guten Frühstück und dem letzten Jack aller Unterlagen
um 9:00. Von Wien aus mussten wir unsere beiden Landcruiser in das 1200 km entferne Kiel bringen, wo
uns eine Fähre der Color Line mitnehmen würde. 1200 km sind mit einem PKW schon eine schöne
Strecke, aber mit unseren 4x4 die noch dazu mit Geländereifen ausgestattet sind, nicht in einem Tag
vernünftig zu fahren. Somit planten wir für die Fahrt nach Kiel zwei Tage je 600 km ein. Trotz der eigentlich
kurzen Strecke von nur 600km erschien die Anfahrt anstrengend und wir waren erleichtert, wie geplant in
Kiel anzukommen. Würde ich Punkte für die Bewertung zwischen einem Nordafrikaurlaub und einem
Norwegen Urlaub verteilen: 0:1 für Nordafrika, da die Anreise nach Genua kürzer und Landschaftlich
abwechslungsreicher ist
Die erste positive Überraschung war die Abwicklung betreffend Schiffspapiere. In Italien immer eher ein
Chaos, hier alles gesittet, ruhig. Die Hafenanlagen super sauber, WCs, Snackbar, nette Menschen und
kein Hafengestank. 1:1 für die Fahrt nach Norwegen.
Auch das Boarding war sehr gesittet, schnell abgeschlossen und die Fähre ein schwimmendes 4 Sterne
Hotel mit 75.000 Tonnen. 2:1 für den Norwegen Urlaub.
Die Kabine war spitze! Die Preise für Abendessen schon wieder nordisch, dafür die Auswahl gegenüber
einer italienischen Fähre nach Tunis hervorragend. Gesamt war das Schiff der Color Line 1A! 3:1 für den
Norwegen Urlaub.
Nach 20 Stunden Überfahrt, welche ruhig verlief (im Gegensatz zu Mittelmehrfahrten wo die Fahrzeuge
auch schon einmal festgezogen werden müssen) kamen wir in Oslo an. In Erwartung 1-2 Stunden Zoll vor
uns zu haben, setzten wir uns für den ersten Tag noch kein zu weit entferntes Ziel. Aber dann geschah es.
Wir fuhren vom Schiff, am Zoll vorbei direkt in ein Planquartrat. Wir wurden freundlich begrüßt und
informiert, dass eine Schwerpunktaktion gegen Alko Lenker stattfand und wir bitte eine Alko Kontrolle zu
machen hätten. Gesagt getan und wir wurden freundlich weiter gewunken. Das war es, 3 Minuten Alko Test
und schon waren wir in Norwegen – was für Vergleich zu den Zollschikanen in Tunis. 4:1 für den
Norwegen Urlaub.
Von Oslo ging es schnell in den Norden. Die Autostraßen sind sehr gut beschildert und besonders um Oslo
in einem 1A Zustand. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind 40-50 km/h in der Stadt und 60- max. 90
km/h auf Land und Autostraßen. Autobahnen in Sinne von Österreich gibt es nicht. Die Norweger halten
sich übrigens sehr genau an die Geschwindigkeitsvorgaben. Selbst beim Überholen, versuchen sie nicht
über die vorgeschriebene Geschwindigkeit zu geraten – was den einen oder anderen Überholvorgang für
uns ungewohnt lange andauern lässt. Da aber praktisch nicht überholt wird (ich wurde im ganzen Urlaub
nur 2 Mal überholt), trotz der Tatsache, dass wir immer um 5-10 km/h langsamer waren als die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit. 5:1 für den Norwegen Urlaub.
Nach den ersten Stunden Fahrt stellte sich für uns die Frage nach unserem ersten Lagerplatz. In einem
Land mit über 300.000 qm und nur 4 Mio. Einwohner, sollte dies ja wohl kein Problem sein. Tausende Seen
luden schon in Google Earth für eine nette Lagerstelle ein. Aber was war das? Weit und breit kein
Lagerplatz. Jede Einfahrt war versperrt oder nur die Zufahrt zu einer der vielen Hütten die jeder Norweger
irgendwo besitzt. Die ersten Campingplätze waren gesperrt und zu unserer nicht Überraschung lag abseits
der Straßen auch noch viel Schnee. Nur die angenehme Lufttemperatur und der Sonnenschein konnten
ein wenig von dieser Tatsache ablenken. Auf der Suche nach einem Campingplatz mussten wir
schmerzhaft ein weiteres Detail norwegischer Eigenheiten kennen lernen: Autostraßen haben oft über 20
km keine Abfahrt…. Eine Tatsache, die sehr schmerzt, wenn das GPS bereits mit Nachdruck meint „biegen
sie links ab“ und dort aber keine Abfahrt mehr ist, der angepeilte Campingplatz an einem vorbei zieht und
man 20 km weiter nur einen versperrten findet. Wir mussten dies im Bereich Lillehammer erfahren und
lernen. 60 km kurvten wir so um diese von den Winterspielen so bekannte Stadt, bis wir in Lillehammer
den Campingplatz am See anfuhren. Und hier gleich die nächste Überraschung. Die Schilder zum
Campingplatz führen ins Nichts, das Navi will über eine Betonmauer und die Einwohner schicken einen
über eine Spitzkehre die sogar für unsere kurzen Geländewägen schon knapp wurde über einen Radweg
zum See. Wie soll dies ein Camper schaffen? Nun gut, uns eigentlich egal, also ab zum Campingplatz.
Dieser war nicht besetzt, an der angeschriebenen Telefonnummer meldete sich keiner. Aber, man soll nicht
zu früh aufgeben. Neben der Rezeption hing ein Kasten mit Magnetkarten zur freien Entnahme für die
Einfahrt in den Campingplatz. Nur Namen und sonstige Melde Daten waren auszufüllen. Gesagt getan und
schon ging es auf den Stellplatz. Nicht berauschend, aber ok. Die nächste Überraschung kam, als ein
kleines Menschliches Bedürfnis einen gewissen Ort verlangte. Ab zum WC. Was war das? Der Zugang
ging nur mit der eben erhaltenen Magnet Karte – ok, kein Problem. Durchgezogen und…. es ging nichts.
Zutritt nicht gestattet. Ah…. Was machen?
Einem gerade eintreffenden Radfahrer – denke er war aus England – ging es ebenso. Er wollte sich
waschen und was zum trinken holen. Das war nun genug für ihn und er war es, der mir die Überschrift für
diesen Reisebericht lieferte, als er sagte: …. in diesem Land ist gar nichts einfach… und recht sollte er
behalten.
Ok, wir waren außerhalb der Reisezeit unterwegs, aber auf das WC sollte man schon noch dürfen – was
sonst machen auf einem Campingplatz mitten in der Stadt? Wir warteten und immer wenn ein Gast mit
gültigem Key kam, schummelten wir uns so auf die Toiletten und zum frischen Wasser.
Zahlen durften wir am kommenden Morgen, die volle Summe natürlich, sonst gab es keine Möglichkeit den
beschrankten Campingplatz zu verlassen. Also in diesem Punkt 4:2 für den Afrika Urlaub, wo
Übernachten und Campen mit WC kein Problem darstellen.
Die weiteren Tage führten uns ins Inland von Norwegen. Entlang der norwegisch-schwedischen Grenze
bewegten wir uns so nordwärts. Die ursprünglich angepeilte Fahrt durch den Dovre Fjell sagten wir wegen
der hohen Schneelage ab. Aber was waren die Eindrücke außerhalb des Campingplatzes?
Das Land besticht durch extreme Abwechslung. Bist du am Morgen fast auf Meereshöhe – oder auch
darunter – kann es sein, dass du schon 20 Minuten später im Alpin anmutenden Gelände auf 1000 Meter
bist. Was in den Alpen über 2-3 Meter an Vegetation verteilt ist. Eben dies zeichnet das Land absolut aus.
Wer die Ruhe und die einzigartige Landschaft der Alpen zu schätzen weiß, wird sich auch hier sehr wohl
fühlen. Auch die teilweise stürmischen Winde können mit den unseren mithalten.
Was mich als den im Normalfall für die Verpflegung zuständigen betraf, hatte ich es nicht ganz so einfach
wie in Afrika. Heimisches Essen zu organisieren, viel bis auf Brot, Marmelade und Eier gar nicht so leicht.
Fleisch aus Belgien oder Deutschland – kein Problem, Butter und Käse aus Holland, Nudeln aus Italien,
Suggo aus Österreich und aus Spanien die Nachspeisen waren eher das normale Bild in den
Einkaufsläden. Auch diese suchte man öfters vergebens. Die Kilometer zwischen den
Lebensmittelgeschäften sind teilweise als beachtlich zu bezeichnen. Auch Lokale mit Einheimischer Kost
waren auf unserer ganzen Reise nicht zu finden. Ganz selten, dass Rentier oder Elch Gerichte angeboten
wurden. Pizza, Spagetti und Kebab waren hingegen praktisch überall zu bekommen. Nur Fisch konnten wir
mehrfach erhaschen – der aber war ausgezeichnet. Frisch, günstig und sofern zubereitet mehr als köstlich.
Kulinarisch geht die Runde eindeutig an Afrika. Somit 4:3
Der Kontakt mit den Einwohnern gelang uns nur selten. Die unserer Meinung nach kühlen und anfangs
deutlich reservierten Norweger, brauchen sichtlich einiges an Zeit, bis sie auftauen. Uns gelang es auf der
ganzen Tour nicht, mit jemanden in ein längeres, freundliches Geplauder zu gelangen – das erste Mal auf
einer meiner Reisen. 4:4 für die mitteilsamen und freundlichen Leute in Afrika
Das Autofahren ist speziell in der Dämmerung mit großer Vorsicht zu betreiben. Renntiere und die um ein
vielfaches größeren Elche können jederzeit auf der Straße auftauchen. Ein Zusammenstoß mit einem
derartig großen Wildtier wird mit hoher Wahrscheinlichkeit für keine der beteiligten gut ausgehen. Auch
wenn wir keines dieser großen Wildtiere in Norwegen auf den Straßen gesehen haben – oder auch abseits
– so kann ich auch von Norwegens Hauptverkehrsverbindungen berichten, von Schafen und Ziegen etwas
in der Fahrt gebremst worden zu sein. Schafe und Ziegen lassen sich auch nicht durch noch so lautes
Hupen oder ungestümes vordringen mit dem Fahrzeug aus der Ruhe bringen – eine Tatsache die der
Afrikafahrer schon kennt, der Norweger anscheinend nicht immer. Tiere auf Hauptverkehrsverbindungen
ergibt somit einen Punkt für Norwegen und für Afrika – 5:5
Dass die Preise im hohen Norden hoch sind, dies war eine bekannte Tatsache. Dass die Preise derart
hoch waren, überraschte dann doch. Das Biertrinken kann einem in diesem Land schon fast vergehen –
müsste man für einen netten Abend wie in Österreich, doch eine gute Woche arbeiten. Freunde auch noch
einladen, könnte bei dem einen oder anderen schon mal das Urlaubsgeld nur für Getränke aufbrauchen.
Auch der Treibstoffpreis ist hier in diesem Ölreichen Land sehr, sehr teuer. Umgerechnet fast 2 Euro
kostete uns der Liter Diesel. Die Preisgestaltung aller Artikel geht klar zugunsten Afrikas – 5:6
Wer das eine oder andere Mal vielleicht auch im Meer baden möchte, der wird sich in Norwegen eher
schwer tun. Ist man nicht ein Pinguin wird einem das kalte Wasser keine Freude bereiten. Auch warme
Seen sind eher die sehr seltene Seltenheit, da fast überall kaltes Gletscherwasser in die Seen mündet. Als
Wasserratte die auch ein Bad im warmen Meer sehr zu schätzen weiß, muss ich auch hier einen Punkt an
Afrika vergeben. Kommt man nicht gerade im Winter an der Küste an, wird es ein leichtes sein, nette kleine
Buchten zu finden in denen man vollkommen alleine das Meer genießen kann. Somit 5:7 für Afrika
Sehenswürdigkeiten und Städte sind auf der ganzen Welt zu finden, die Frage ist nur, wie kann man sie
erreichen. In Norwegen sehr gut. Ob mit dem Auto, dem Bus oder der Bahn, man kommt fast überall hin
und Norwegen hat wirklich viele sehr schöne Sachen zu bieten. In den wenigen Tagen die wir hatten,
gelang es uns gerade einmal einen Eindruck von einigen wenigen Sehenswürdigkeiten zu erhaschen.
Trondheim, des Königs Stadt war hier eine der Überraschungen für mich – siehe Detailbericht Trondheim.
Alesund hingegen eine unerwartete Endtäuschung. Lobten die Reiseführer diese kleine Hafenstadt über
alles, so konnten wir uns nicht wirklich für diese kleine Stadt begeistern. Mir persönlich fehlte die Romantik
die diese Stadt eigentlich haben sollte, die durch moderne Bauten und die überall sichtbaren
Kreuzfahrtschiffe, welche die ganze Stadt überragten einfach nicht aufkommen wollte. Gerade mal der
kleine Bereich um den Jachthafen konnte mit seinen netten Bauten und einer eigen Art ein wenig
überzeugen. Mehr zu Alesund und den anderen Sehenswürdigkeiten, kannst du den weiteren
Detailberichten entnehmen.
Die Tierwelt war für mich einer der Gründe dieses Land doch in meiner Urlaubsplanung zuzulassen. Elch
und Rentier in freier Wildbahn wollte ich schon immer fotografieren und die Reiseführer berichten allesamt
von fast unmöglich zu vermeidende Treffen mit diesen Bewohnern des Nordens. Etwas was uns erst in
Schweden gelingen sollte und dann auch nicht mehr. Großtiere konnte ich in Norwegen somit nicht mit der
Linse einfangen. Was die Vogelwelt angeht, so wollte ich unbedingt Papageientaucher auf Runde
fotografieren. Diese kleinen, bunten Gesellen hatten von Anfang an mein Herz erobert. Auch diese konnte
ich nicht finden, wurde aber durch die hohe Anzahl von Adlern in freier Wildbahn absolut entschädigt. Noch
nie konnte ich in freier Wildbahn 5 Adler gleichzeitig in einem Bildausschnitt sehen, 7-8 Stück mit dem
Auge vor mir in der Luft. Diese Herren der Lüfte beeindrucken nicht nur durch ihre Größe, sondern auch
durch den sehr eleganten Flugstiel, das gleiten und schrauben in der Luft. Auch Möwen in allen Größen,
Farben und Formen konnten wir in großer Menge ablichten. Diese Künstler der Lüfte durchschneiden mit
ihren spielerischen Flugmanövern den Himmel. Die Möglichkeit am Himmel fast am Platz zu wenden, lies
sie auch immer wieder keck die Adler angreifen, wenn diese zu nahe an die Brutstätten kamen. Die
riesigen Adler hatten keine Chance gegen die wendigen Flugakrobaten und suchten immer schnell das
weite. Speziell die Vogelinsel Runde hatte es mir hier angetan. Wer die Natur liebt, Vögel aller Art zu
schätzen weiß und vielleicht auch fotografieren möchte, der sollte sich für hier mehrere Tage Zeit nehmen
– es zahlt sich aus. Bei einer weiteren Norwegenreise, würde ich Runde sicherlich mit mehreren Tagen
einplanen. Aber auch Afrika hat hier vieles zu bieten, wodurch jedes Urlaubsziel – Norden wie Süden einen
Punkt erhält. Somit 6:8
Gesamt würde ich den Urlaub wie folgt sehen:
Norwegen ist ein sehr schönes, vielseitiges und weites Land. Als Österreicher der in den Alpen
aufgewachsen ist, ist die Landschaft schon fast vertraut. Der größte Unterschied ist jener, dass man von
Meereshöhe binnen weniger Minuten im Hochalpinen Gelände mit Schnee und Eis sein kann. Auch die
enormen Entfernungen, die geringe Bevölkerungsdichte sind teilweise schon sehr nett. Norwegen wird
mich sicherlich wieder sehen, aber für mich bleibt für die nächste Jahre Afrika nach dieser Reise
bestätigter weise mein Hauptziel.
Was mir das Land Norwegen, welches das Traumziel von so vielen ist, auf jeden Fall wieder gezeigt hat,
ist, dass Österreich ein wunderschönes, reiches Land an Landschaft und Gebirge ist und ich unbedingt
wieder ein paar Wochen in den Österreichischen Alpen verbringen muss. Man muss nicht viele tausend
Kilometer reisen, um wunderschöne Täler, Wälder oder Gletscher zu sehen – wir haben dies alles im
eigenen Land!
Zu guter Letzt, möchte ich mich bei allen bedanken die mir bei dieser Reis in welcher Form auch immer
geholfen haben.
Kurzer Nachtrag, Dez. 2012: Die Mautabrechnung in Norwegen hat es auch in sich. Abgerechnet wird im
Normalfall automatisch via Kreditkarte, was bis auf eine Fahrt um 4 Euro auch gut funktioniert hatte.
Wegen diesen 4 Euro bin ich derzeit bereits bei einer “Strafe” von 64 Euro angelangt, da ich diese
“angeblich” nicht bezahlt habe. Das ich einen korrekten Einspruch gegen diese 4 Euro bei der zuständigen
Stelle gemacht habe und keine Antwort bekam, dürfte der Straßenverwaltung in Norwegen entgangen sein.
Mal sehen wie das ausgeht, auf jeden Fall denke ich nicht, dass ich die 64 Euro Strafe zahlen werde.
Müsste ich Punkte vergeben Norwegen/Afrika:
Anreiseweg 1:1
Fähre 1:0 für Norwegen
Zoll 1:0 für Norwegen
Autobahnen – die Beschriftung 1:0 für Norwegen
Straßen Zustand 1:0 für Norwegen
Freundlichkeit der Personen 1:1
Erkennbare Geschäfte 0:1 für Tunesien
Campingplätze 1:1
Zustand WC Anlagen 1:1
Umgang mit Beton und Stein 1:1
Sitten auf der Straße 1:0 für Norwegen
Tiere auf Hauptverkehrsverbindungen 1:1
Hotels – und deren Zustand 1:1
Ausnahmen von Touristen 1:1
Umweltschutz 1:1
Touri-Bomber Betrieb 1:1
Temperatur 0:1 für Tunesien
Wetterbeständigkeit 0:1
Landschaft 1:1
Brückenbau 1:0
Auswahl an Essen- Lokale 0:1
Tageslicht 1:0 für Norwegen
Schlafen 0:1 für Tunesien
Wildtiere 1:1
Wasser zum trinken 1:0 für Norwegen
Wasser zum Baden: 0:1 für Tunesien
Treibstoff Preise: 0:1 für Tunesien
Lebensmittelpreise 0:1 für Tunesien
Frisches Brot 1:1
Besonderheiten: 1:1
Abzocke 1:1
Quartiere 1:1
Route:
1.
Wien – Harzgebirge (Campingplatz)
2.
Harzgebirge – Kiel (Campingplatz)
3.
Kiel – Oslo (Schiff)
4.
Oslo – Lillehammer (Campingplatz)
5.
Lillehammer – Folldal Umgebung (Camping)
6.
Folldal – Höhe Storelvavoll (Straße 705), nahe der schwedischen Grenze(Camping)
7.
Storelvavoll – Gebiet Gronlia (Straße 755), (Camping)
8.
Gronlia – Gebiet Elveng (Straße 715), (Camping)
9.
Elveng – Schweden, Gebiet Handöl (Camping)
10.
Handöl – Trondheim, Hotel
11.
Trondheim – Gebiet Honstad (Camping + Hyte)
12.
Honstad – Alesund (Camping + Hyte)
13.
Alesund – Gebiet Runde (Camping + Hyte)
14.
Runde – Geirangerfjorden / Hellesylt (Hotel)
15.
Hellesylt – Gebiet Vassenden (Hyte)
16.
Vassenden – Bergen (Camping + Hyte)
17.
Bergen – Gebiet Obdal (Camping + Hyte)
18.
Obdal – Oslo (Hotel)
19.
Oslo (Hotel)
20.
Oslo (Hotel)
21.
Oslo (Hotel)
22.
Kiel – Hamburg (Schiff)
23.
Hamburg – Wien (Zug)
Color Line
Fähre mit 75.000 Tonnen: Sehr großzügig gestaltete Fähre – kein Vergleich zu den kleinen,
schmuddeligen Mittelmeerfähren. Geschäfte, verschiedene Lokale und großzügige Sonnendecks laden zu
einer Fahrt mit dieser Fährlinie auf dieser Route ein.
Gesamt: ****
Essen: ***
Frühstück: ***
Zimmer: ***
Bad: ***
Lage: ***** (immer an schönen Orten )
Preis: *****
Parkplatz: unter Deck :-)
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